Beim Kauf eines Nistkastens sollte weniger auf das Design als auf die praktische Funktionalität geachtet werden. Wichtig ist eine ausreichende Größe, die je nach Vogelart variiert. Eine Grundfläche von 12 x 12 cm gewährleistet eine Mindestfläche von 135–145 cm².
Geeignete Materialien sind atmungsaktive, wie Holz oder Holzbeton, um die Bildung von Kondenswasser während der Brutzeit zu vermeiden. Jeder Nistkasten sollte geöffnet werden können, um ihn nach oder vor der nächsten Brutzeit zu reinigen.

Die unterschiedliche Größe der Vögel erfordert auch unterschiedlich große Einfluglöcher.
Kohlmeisen, Blaumeisen, Tannenmeisen, Spatzen, Trauerschnäpper, Kleiber oder Stare benötigen einen geschlossenen Nistkasten. Die Größe des Einfluglochs entscheidet über den zukünftigen Bewohner. Daher ist es ratsam, mehrere Nistkästen mit unterschiedlich großen Öffnungen von 2,8 cm bis 4,6 cm aufzuhängen.
Bachstelzen, Hausrotschwänze und Grauschnäpper bevorzugen Halbhöhlen. Auch Rotkehlchen nehmen gerne Halbhöhlen an, die etwas tiefer hängen.

